Mitte März 2020 begann für uns eine vollkommen andere Zeit. All unsere Gewohnheiten, Handlungen und Begegnungen – außer Kraft gesetzt. Dazu Ängste und Sorgen über die Auswirkungen, die dieses Virus vielleicht auch für jeden Einzelnen hat. Isolation als Gebot der Stunde. Aber da es jeden betrifft, sitzen alle in einem Boot. Viele interessante Ideen, wie Kontakt ohne Kontakt machbar ist, entwickeln sich im Netz. Da wird gesungen, geschrieben, gefilmt, fotografiert und diskutiert. Das Internet als unsere Verbindung zur Außenwelt.

Die LAK möchte auf dieser Seite die Eindrücke von Menschen aus dieser Zeit sichtbar machen. Gefühle, Sprüche, Fotos, Videos, gemalte Bilder, Musiksstücke oder Gedichte. Es wird hier gesammelt. Diese Seite soll dadurch zu einem großen Dokument der Erinnerung an diese außergewöhnliche Zeit werden…

Ähnliche Seiten:
Info der Stadt Emden für Familien

Christine Schmidt & Albert Meyer:

Birgit Weißenborn:

Brigitte Schulze-van der Wal:

Gina Sossna-Wunder:

Lothar Englert:

Krise

Über das Land weht
Kalt eine Brise
Die Halme, sie
Schwanken und zittern im Wind.
Es ist
wie bei jeder größeren Krise
Dass wir so furchtbar betroffen sind.

Die ganze Welt
Ist tief erschrocken.
Das
Hatte man
So nicht kommen gesehen.
Nun müssen wir
Alle ganz rasch dafür
Sorgen, dass
Solcherlei Dinge
Nie wieder geschehen.

Es geht
Eine Weile, dass
Gräser sich neigen
Doch irgendwann
Schließlich verbläst sich der Rauch.
Die Halme
Steh’n still, als wär’
Nichts gewesen
Erschöpft
Von dem Reigen, so ist doch der Brauch.

Und
Über das Land weht
Kalt eine Brise
Die Halme, sie
Schwanken und zittern im Wind.
Es ist
wie bei jeder größeren Krise
Dass wir so furchtbar betroffen sind.

Hans-Hermann Briese:

Der Absturz

Gina Sossna-Wunder:

Hans-Hermann Briese:

Leven

Ik hebb en Leven kregen,
um dat ’k neet trüggelt hebb.
Un dat word mi weer nomen,
sünner dat ’k fraggt worr.

So stolter ik up d’ Welt
ennelk van d’ Ewigheid.
Un mutt d’r ok weer of
ennelk to d’ Ewigheid.

Ik bün as Fisk in d’ Stroom,
mien Fahrt geiht na de See,
waar ’k heel verloren bün
in ’t Water sünner Enn.

 

Overleven

Mien Overleven, glööv ik,
dat is dat schreven Woord.
Utsproken, as ik weet,
blifft ’t in de Lücht behangen.

Un wenn van dusend Woorden
man een de Wahrheid hett,
blifft dat in ’t Hart verstoppt,
well van good Willen is.

Un wenn van dusend Woorden
man een van Leevde singt,
brengt dat en Sied to Klang
henut in d’ wiede Welt.

Christine Schmidt:

Antje & Hermann Oost:

Nicole Frischlich:

Egoismus trennt, hinterlässt dabei keinen einzig´ wahren Wert.
(nifri)

Nicole Frischlich:

Funke

Wie ein Funke springt
das Licht,
die Liebe
die Wärme
über die Brücke.
So klein leuchtet es.
So winzig lächelt es.
Doch es wird gesehen,
von jeder Gestalt,
die sich umdrehen kann.

(nifri)

Roswitha Berndt:

Käthe Busker:

Christine Schmidt:

„Wer weiß, wozu es gut ist“.

Damit hat mich meine Großmutter als Kind immer getröstet, weil sie in dem festen Glauben lebte, dass erst später deutlich wird, warum etwas passiert ist.

Albert Meyer:
Ein plattdeutsches Wiegenlied von Hannes Flesner, 1976

Albert Meyer:

„Alle Wünsche werden klein, gegen den – gesund zu sein“

Spruch von einem Wandbild, das meine Großmutter (+ 1986) in ihrem Haus hängen hatte.

Von einem weiblichen Mitglied:

„Am Ende wird alles gut werden – und wenn noch nicht alles gut ist, dann ist es noch nicht das Ende“

OSCAR WILDE, irischer Schriftsteller (1854 – 1900)

Christine Schmidt:

„Drei Tage war das Fröschlein krank, jetzt raucht es wieder Gott sei Dank“.

Aus einer Geschichte von Wilhelm Busch. Das mit dem „Rauchen“ ist vielleicht zu überdenken…

Albert Meyer:
Der Titel sagt alles...
Linda Fransen: